Weisheitszähne

Die häufigsten Gründe für eine Weisheitszahnentfernung sind Entzündungen, Karies oder Zysten. Weisheitszähne können so schief oder quer im Kiefer stehen, dass sie nicht einfach gezogen werden können, sondern operativ entfernt werden müssen. Die Zahnentfernung kann je nach Ausgangssituation unter lokaler Betäubung, Sedierung (Dämmerschlaf) oder Vollnarkose durchgeführt werden. Die Wundheilung variiert hierbei zwischen 10-14 Tagen.

Wurzelspitzenresektion

Die Wurzelspitzenresektion (WSR) ist die chirurgische Entfernung der entzündeten Wurzelspitzen bei wurzelkanalbehandelten Zähnen und ist in der Regel die letzte Erhaltungsmaßnahme. Dabei wird auf Höhe der Wurzelspitzen Knochen entfernt, um den entzündlichen Prozess darzustellen und zu entfernen. Voraussetzung für eine erfolgreiche WSR ist die suffiziente Wurzelkanalbehandlung.

Chirurgischer Eingriff bei Zysten, Abszessen und Entzündungen

Neben geplanten operativen Eingriffen in der Oralchirurgie gibt es auch krankhafte Zustände im Mundraum, die erkannt und behandelt werden müssen. Hierzu zählen die Entfernung von Zysten im Knochen oder Weichgewebe sowie die Eröffnung von Abszessen. Auch eine Diagnostik mit Probeentnahmen zur Untersuchung im Labor ist Bestandteil einer frühen Tumorerkennung (PE).

Implantat

Implantate sind meist Schrauben aus Titan oder Keramik, die in den Knochen gesetzt werden. Sie dienen als künstliche Wurzel für die Versorgung mit Kronen, Brücken oder Prothesen. Implantate werden in örtlicher Betäubung oder intravenöser Sedierung gesetzt. Die Einheilzeit beträgt wenige Monate.

Keramikimplantate

Neben den konventionellen Titianimplantaten gibt es u.a. auch keramische Implantattypen aus Zirkon. Besonders im ästhetisch anspruchsvollen Bereich ist die weiße Implantologie ein Träger für anspruchsvolle Rekonstruktionen.

Knochenaufbau (Augmentation)

In gewissen Fällen ist eine direkte Implantation nicht möglich. Hierbei muss vorher ein Knochenaufbau durchgeführt werden, um eine ausreichende knöcherne Basis für das Implantat zu schaffen. Der Knochenaufbau wird im Bereich der Implantate mit körpereigenem Knochen und Knochenersatzmaterial durchgeführt, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

Sinuslift

Der Sinuslift ist eine spezielle Art des Knochenaufbaus im Oberkiefer, wenn das benötigte Knochenangebot nicht ausreichend für ein Implantat ist. Dabei wird die Kieferhöhlenschleimhaut vorsichtig verdrängt, um den notwendigen Platz für ein Implantat zu schaffen. Der entstandene Hohlraum um das Implantat wird mit partikuliertem Knochen aufgefüllt.

All-on-4® Behandlungskonzept

Das All-on-4® Behandlungskonzept zielt auf eine Versorgung eines zahnlosen Kiefers mit festsitzendem Zahnersatz ab, wobei nur vier Zahnimplantate für den kompletten Zahnbogen gesetzt werden. Bei anderen Methoden müssen hierfür 6-8 Implantate gesetzt werden. Hierbei ist die prothetische Versorgung mit All-on-4® oft innerhalb kürzester Zeit möglich. Bereits nach einer Therapiesitzung kann der Patient, bei idealen Knochenverhältnissen, die Praxis mit seinen neuen Zähnen verlassen.

Guided Implant Surgery (3D navigierte Implantologie)

Die navigierte Implantologie oder Guided Implant Surgery ist ein prothetisch-chirurgisches bzw. dreidimensional-digitales Verfahren zur implantologischen Versorgung von Patienten. Hierbei ist eine noch präzisere Positionierung des Implantats im Kieferknochen möglich. Durch diagnostische, dreidimensionale Röntgenbilder und zahntechnischer Planung der Gesamtversorgung wird eine sogenannte Führungsschablone hergestellt. Mittels dieser Schablone kann der Operateur gezielt die Implantate im Knochen positionieren, um am Ende ein optimales Ergebnis zu erzielen.

TEETH-IN-AN-HOUR™

TEETH-IN-AN-HOUR™ ist ein revolutionäres Konzept, das Patienten in einem einzigen Eingriff, innerhalb einer Stunde, voll funktionsfähigen Zahnersatz auf Implantaten bietet. Diese Technik wurde von Nobel Biocare entwickelt und zählt zum Themengebiet Sofortversorgung mit Sofortbelastung bei Zahnlosigkeit.